So oder so ähnlich halt - in jedem Fall darf ich allen, die sich noch in den letzten Tagen vor der Hochzeit das Vergnügen geben, auf der Homepage nach Neuigkeiten zu stöbern, eine kleine Belohnung zu kommen lassen:
Dabei handelt es sich um ein Extra-Wissen, den Tag, oder besser gesagt, den Abend der Hochzeit betreffend. Es wird nämlich gesungen werden - und zwar von den lieben Gästen selbst.

Kurzfristige Absagen werden übrigens ab dieser öffentlichen Bekanntgabe nicht mehr entgegengenmmen.
Wer seinen Auftritt schon im Vorfeld ein wenig planen möchte, kann sich die Trackliste vorab durchsehen und auf Song-Suche gehen.

Einfach auf den untenstehenden Tagebucheintrag klicken - es öffnet sich dann ein pdf-File, das Euch Einblick in die bevorstehenden, sicher sehr lustigen Peinlichkeiten geben wird.

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Katzi, die all das ermöglicht hat.

Ich freu mich ja schon so!

Es ist endlich soweit - Kata hat ein Brautkleid. Und für alle, die es immer schon wissen wollten:
Ja, es ist weiss, und ja, es ist ein Prinzessinnenkleid, und ja, es hat Röschen und Perlen, und ja, es ist genau das, wogegen ich mich eigentlich so lange gewehrt hatte...
What shells.
Jeder, der denkt, ich hätte es mir leicht gemacht, hat Recht. Ich hab es mir leicht gemacht, weil ich dachte es wäre so einfach. Ist es aber nicht. Nichts ist einfach, wenn es um eine Hochzeit geht. Alles muss sorgfältig geplant, im Vorfeld abgewägt, x-mal durchgecheckt und überprüft, verworfen und abgeändert werden. Jeder Planungsschritt ist an eine zeitliche Spanne gebunden, die man einzuhalten hat. Für jede Pimperl-Furz-Entscheidung wäre es Recht die Meinung von mindestens 17 Mitspracheberechtigten einzuholen, und erst wenn alle 17 einer Meinung sind, dürfte man die Entscheidung treffen, nur um dann 2 Wochen vor der Hochzeit in einem wahnsinnig stressigen Verfahren alles wieder zu ändern und abzubestellen, weil keine Servietten in veilchenblau-creme aufzutreibbar sind... Jeder ist verzückt und findet es aufregend wen man heiratet, nur man selbst tut sich schwer, seine eigene Aufregung über diese lange Zeit der Vorbereitung aufrecht zu erhalten. In Wahrheit ist sie längst verflogen - aber ich bin optimistisch, dass uns das Nervenflackern noch rechtzeitig einholen wird.

Langer Rede kurzer Sinn: Es wird trotz des weissen Brautkleides keine "traditionelle"(?) Hochzeit in Schwarz-Weiss, soviel kann ich schon mal verraten.

Auch wenn sich alles ein wenig ernüchternd liest, ist es doch ein Tag, auf den ich mich aus vollem Herzem freue. Ich hoffe es geht Euch allen gleich, ihr habt Euer Kleider-Problem inzwischen im Griff - und falls nicht - nur nicht stressen. Die wahren Entscheidungen werden ohnehin erst in letzter Sekunde getroffen - und bis dahin sind es noch 10 Tage...

Der Hochzeits-Termin ist nun auf einmal in greifbare Nähe gerückt. Meine Tagbuch-Eintragungen sind in ansteigenden Wochenabständen schändlich von mir vernachlässigt worden.
Hier hat sich in dieser letzten Zeit vieles getan, und ich muss zugeben, das wenigste davon hatte mit der Hochzeit zu tun.

Ich habe seit Ewigkeiten mal wieder eine kleine Reise getan, und war seit Lilith´s Geburt das erste mal für drei Tage ohne Kinder. Es waren aufregende, anstrengende und vorallem sehr lehrreiche Tage, in denen ich eine Menge über Hufe und Pferde gelernt habe.

Zurück aus England hab ich mein neues Wissen gleich bei ein paar Pferden umsetzen können - und es ist so ein wunderbares Gefühl, wenn man sieht wie gut es funktioniert!
An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Mario, der mich bei allem so unterstützt und bestärkt!

Aber auch die Kinder haben uns ordentlich auf Trab gehalten:
Kilian wollte endlich einen Teich haben, in dem sein (für´s Aquarium inzwischen wirklich schon zu großer) Goldfisch schwimmen kann. Da i ch befürchtete, dass er ihn in den Pool tun würde, wenn ich nicht rasch für eine andere Wohngelegenheit sorge, haben Kilian und ich also einen kleinen Teich gebaut - im Nachhinein bin ich ja sooo froh, dass ich mich für die kleinste Variante entschieden habe, den selbst für einen noch so winzigen Teich muss man ganz schön buddeln.
Wenige Tage später hatten wir dann noch einen Krankenhausmarathon hinter uns zu bringen, weil "irgendein böser Zauberer" Kilian eine kleine Holzkugel in Ohr gezaubert hat. Das Ding war so tief drin, dass es nur mehr unter Maskennarkose entfernt werden konnte. Aber zum Glück nichts Schlimmeres passiert, Trommelfell ist noch intakt und Kilian hört genauso gut (oder schlecht ;o) wie vorher.

Letztes Wochenende hatten wir unser erstes Gespräch mit dem Pfarrer von Sirnitz - ein einstündiger Formalitätenkrieg - mit beiden Kindern war das eine unglaubliche Geduldsprobe.
Aber schlußendlich waren alle Zettel ausgefüllt, wir haben im Vorfeld auf (für die kath. Kirche) relevante Fragen mit Ja geantwortet und der Pfarrer hat gemeint, er würrrrde also dafürrrr Sorrrrge trrrrragen (mit "rollendem RRRRR"), dass alles rrrechtzeitig ferrtig würrrde...
Wieder einmal waren wir nämlich "spät dran".

Wenn der wüsste, dass ich immer noch nichts zu Anziehen habe....

Lilith hat heute schon mal probeweise das Hochzeitskleidchen anprobiert - ob das zur Hochzeit noch paßt?

Mario´s Hochzeitsdress ist da - und ich darf verraten, dass es umwerfend aussieht :o)
Es müssen zwar noch ein paar Änderungen vorgenommen werden, aber es ist ja noch ausreichend Zeit bis zur Hochzeit.

Jetzt hab ich also eine "Vorgabe", was mir die Sache mit der eigenen Bekleidung etwas erleichtern sollte. Leider darf ich noch nicht mehr verraten, was mir ehrlich schwer fällt.

Apropos "große Geheimnisse" (beteiligte Personen wissen was ich meine): Es war ein wirklich sehr netter Abend, der der Idee einer Hochzeits-Besprechung folgte - ich fand zwar, dass weniger besprochen als getrunken wurde, aber auch solche Dinge muss man ja im Vornhinein mal ausprobieren...

Vielen Dank an dieser Stelle den (mehr und weniger) trinkfesten Trauzeugen!

Lilith und Kilian nützen das (noch) warme Maiwetter für einen Ausflug in Kilian´s "Jeep".

Ich will ja. Ich nehme es mir eh täglich vor. Aber es ist gar nicht so leicht, sich täglich Worte aus den Hirnwindungen zu kratzen, die aneinander gereiht dann auch noch einen Sinn ergeben, geschweige denn lesenswerten Inhalt vermitteln. Und wer will schon vollkommen belanglose Zeilen lesen, wer will denn schon seine wertvolle Zeit mit unsinniger Textstruktur verplempern? Nunja, immerhin doch jeder, der bis hier her gelesen hat, und immer noch glaubt, in den folgenden Absätzen anregendes Gedankengut vor zu finden.

Okay, die Hartnäckigen haben es schon bis hier her geschafft. Vielleicht entspringt mir ja doch noch ein Geistesblitz, hm? Wer weiss das schon - noch nicht einmal ich, und ich sitze an der Quelle, das könnt ihr mir glauben. Wie gern würde ich alle, die ihre Augen noch immer nicht vom Text lassen können, mit einer bombastischen Aussage belohnen.

Zum Beisspiel, dass ich in einer Eingebung die Lottozahlen vom 24ten März 2009 gesehen hätte. Aber würde ich das hier ab tippen? Ich meine, gemäß des Falles, es wäre so, würde es Sinn machen, hier die Zahlen publik zu machen? Angenommen ich wüßte die Zahlen wirklich - sollte ich sie dann mit jedem teilen, der es bis hier her durch gehalten hat mein Gedanken-wirr-warr zu lesen? Wäre das die Mühe schon wert? Was wenn die Zahlen nicht stimmten - könnte ich dann verklagt werden, weil ich falsche Versprechungen gemacht habe? Obwohl - versprochen hab ich ja bisher gar nichts.

Also wollen wir lieber zurück zum Thema kommen, das eigentlich keines ist. Weg vom Lotto-Sechser, den Millionen, den Wunschträumen vom kleinen Traktor, dem eigenen Anwesen, dem Leiv in der Garage...

Bravo. Bis zum letzten Absatz durchgehalten. Immer noch kein wesentlicher Beitrag zum Tag, aber wenigstens ein paar Zeilen. Vorgenommen - umgesetzt. Ist auch schön. Man muss sich an den kleinen Erfolgen erfreuen. Über den Großen freu ich mich dann am 24ten März 2009....

Heute kam Kilian mit einem "Bob the builder" Malbuch daher, und zeigte mir all die Bilder darin. Ich erklärte ihm, dass er die Bilder ausmalen könnte - "Zum Beispiel der Helm", sage ich," welche Farbe hat der wohl?"
"Der is kelb!" antwortet Kilian.
"Genau. Und die Hose?"
"Blau!"
Ja, richtig, und welche Farbe haben die Schuhe?"
"Schokolade und Lutscher!

Gibt es was Schöneres, als bei Sonnenschein an einem herrlichen Maimorgen ein gutes Tässchen Cappucino zu schlürfen? Jaja, ich weiß, aber abgesehen davon mein ich....

Die meisten von Euch wissen wahrscheinlich inzwischen um unsere Kaffeeleidenschaft - seit unsere "Alexa" bei uns eingezogen ist, ist der Kaffeekonsum um ein vielfaches gestiegen.
Wir haben das Intervall-Brummen unserer Italienerin längst liebgewonnen, über die schleißige Verarbeitung und den ständig konstanten Reparaturbedarf sieht man angesichts der Espresso-Qualität großzügig hinweg , und trotz der unglaublichen Sauerei, die man ständig rund um Kaffeemaschine und Mühle hat, macht der Anblick unserer Chrom-Diva was her.

Kurzum: Wir sind zu kleinen, aber feinen Baristas (in echt wahrscheinlich Baristi) mutiert, die aus der Sucht eine Leidenschaft gemacht haben.

Längst zählt nicht der Koffeingehalt alleine - längst ist nicht mehr alles trinkbar, was man vor einigen Monaten noch wertfrei hinnahm. 100 % Arabica ist, wie wir inzwischen wissen, kein Garant für 100 % Genuß - eine zu helle Crema verrät schon vor dem ersten Nippen, dass einen ein bitterer Geschmack erwartet. Zu dunkel schmeckt verbrannt, und das einzige schwarze Getränk gänzlich ohne Crema, das ich noch zu mir nehme, ist Cola.

Nach wie vor wird mit kritischem Gaumen verkostet, und zu der Gaumenjury hat sich das Auge hinzu gesellt. Irgendwann wird es auch mir gelingen, perfekte Milchschaum-Muster in die Espresso-Crema zu zaubern. Bis es soweit ist trinke ich meinen Capuccino aber auch mit einfachen, nougat-weiss-melierten Schaumhäbchen.

Ganz ehrlich: Das hat mit Kaffesucht nun wirklich nichts mehr zu tun. Nein, das ist pure Leidenschaft...

... Als ich jedoch heute morgen meinen ersten, den essentiellen, wichtigen, richtigen, eben den ersten GUTE-MORGEN-Capuccino gerade genußvoll zubereiten wollte, musste ich mit Entsetzen feststellen, dass uns die Milch ausgegangen war.
In meiner Verzweiflung hab ich sogar kurz ein Päckchen Haltbar-Schlagobers in Händen gehalten, diese Idee wurde aber sofort wieder verworfen *igitt*. Was nun?

Nicht dass ich nicht auch gänzlich ohne Kaffee den Tag beginnen könnte - aber hier stand ein perfekter Espresso vor mir, mit haselnußbrauner Crema, der die ganze Küche mit seinem Duft erfüllte - und ich konnte ihm kein Milchhäubchen aufsetzen! Nein, das ging nicht. Also hab ich die Kinder und mich ins Auto gepackt und ab ins nächste Geschäft - Milch kaufen. Zuhause angekommen hab ich dann einen frischen Espresso zubereitet, der war sogar fast noch besser als der erste - und Milch geschäumt. Was soll ich sagen - einfach gut!